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Getreide

Die Vermehrung von Getreide ist ebenfalls eine anspruchsvolle Aufgabe. Wir vermehren für die KWS Lochow auf ca. 35 ha Winterroggen und über Landhandel Otte für Fa. Stroetmann auf ca. 45 ha Sommergerste.

Hier ist große Sorgfalt und oftmals Handarbeit gefragt. Die Ernte muß sortenrein sein. Dafür gehen wir mehrmals durch die Bestände und kontrollieren ob nicht doch ein anderes Getreide oder der gefürchtete Flughafer zu sehen ist. Dieser "Fremdbesatz" muß vorsichtig entfernt werden. Keinesfalls soll er sich weiter verbreiten.

Die Landwirtschaftskammer schickt mehrmals Anerkenner zu den Anbauern, um die Bestände zu prüfen. Schließlich wächst hier Saatgut, das zertifiziert werden soll.

Ebenfalls sind bei Ernte, Transport und Lagerung Verunreinigungen z.B. durch den Drescher oder Anhänger zu vermeiden.

Wie kommt das "Zelt" in die reife Gerste?

Wie kommt das "Zelt" in die reife Gerste?

Wie kommt das "Zelt" in die reife Gerste?

Der Korntank ist voll. Jetzt wird die Ernte umgeladen und dann auf dem Hof eingelagert.

Wenn die Luftfeuchtigkeit abends nicht zu hoch ist, kann bis in die tiefe Nacht gedroschen werden. Es gibt nur ein begrenztes Zeitfenster um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Ernte des Getreides

Im Rahmen einer Maschinengemeinschaft wurde dieser Mähdrescher 2009 als Gebrauchtmaschine angeschafft.

Die Maschine der Firma New Holland trennt die Körner mit einem Rotorensystem. Das ist besonders schonend und erhält die für Saatgetreide so wichtige Keimfähigkeit.

Vor dem ersten Einsatz sind wir zu dritt für zwei Tage nach Dresden gefahren und haben dort eine Schulung absolviert um den Drescher bedienen zu können.

Zu Beginn jeder neuen Ernteperiode muß man sich allerdings erst wieder eingewöhnen und mit den Funktionen vertraut machen.